Hildesheim lebt seit 3 Jahren ohne neue Schulden

Ein Riesenerfolg nach Jahren der Verschuldung

 

Ich glaube, ich bin an diesem Riesenerfolg zusammen mit unserem damaligen Fraktionsvorsitzenden Hartmut Häger nicht ganz unschuldig.

 

Das waren viele kleine und ein großer Schritt:

Hildesheim erhält 130 Millionen €

Durch den Zukunftsvertrag mit dem Land Niedersachsen hat unsere Stadt diese riesige Summe 2012 erhalten.

Eine wesentliche Bedingung war: Keine neuen Dispokredite für die kommenden 10 Jahre.

Das führt heute dazu, dass wir nicht optimal zum Beispiel den Sport fördern können.

Aber es macht die Stadt wieder zukunftsfähig, unsere Schulden sinken.

So liest man zur erfolgreichen Finanzpolitik im Rathaus:

"Respekt vor Rot und Grünen"

Hildesheimer Allgemeine Zeitung 2014 zur Finanzpolitik

Vertragsunterzeichnung zum Zukunftsvertrag zur Entschuldung im Rathaus.

Ich stehe stolz in zweiter Reihe hinter dem Minister.

Übrigens in der Stadt Bergneustadt in NRW mussten die Hebesätze für die Grundsteuer auf Anordnung der Landesregierung wegen Überschuldung erhöht werden.

Auf einen Wert, der in Hildesheim eine Verdoppelung der Grundsteuer bedeuten würde.

Damit wird für alle Hildesheimer persönlich spürbar, wie notwendig Sparen ist.

Kostenersparnis: Über 1.200.000,00 €

Derzeit wird die Fußgängerzone ab Bahnhof erneuert.

Dabei plante die Verwaltung auch den Umbau der Kreuzung

Kaiserstraße / Fussgängerzone.

Dieses ist m.E. nicht notwendig, die Kreuzung sieht gut aus.

Auf meine Initiative hin wurde auf diesen Kreuzungsumbau verzichtet.

 

Radfahrer gesichert  - Geld gespart

Äußerst gefährlich war es für Radfahrer zwischen den Leitplanken auf der Strecke von Marienburg zur Scharfen Ecke.

Um dieses Stück Straße zu meiden, empfiehlt es sich über die Domäne zu fahren, was keinen Umweg bedeutet.

Das war allerdings nicht möglich, wenn man auf dem Innersteradweg ab Hohnsen von Hildesheim kommend fuhr. Dann landete man nämlich genau auf diesem gefährlichen Stück Straße zwischen den Leitplanken.

Lösung:

Eine kleine Brücke über die Beuster bauen, so dass man dann als Radfahrer genau gegenüber der Lindenallee rauskommt und ebenfalls über die Domäne fahren kann.

Heute eine beliebte Radstrecke.

Andernfalls hätte man entlang der Landstraße einen neuen Radweg bauen müssen, wegen eines tiefen Grabens ein sehr teures Unterfangen.

Meine Idee - die kleine Brücke:

Mehrere Hunderttausend € gespart!

Radverkehr deutlich sicherer gemacht!

Hier muss kein Radler mehr fahren:

Durch die kleine Brücke muss kein Radfahrer mehr die Landstraße zwischen Marienburg und Scharfer Ecke benutzen. Denn es gibt die Möglichkeit für alle die Domänenstraße zu nutzen. Radfahrer und Motorräder gehen getrennt Wege.

Tourismusabgabe

Das Land will die Möglichkeit schaffen, eine Tourismusabgabe einzuführen. Gäste der Stadt beteiligen sich damit an den Kosten für das Angebot HIldesheims.

Wir können Kulturfabrik und Museum weiter finanzieren.

Aufwandsentschädigung / Ehrenring

Um bei den Bürgern für den Sparkurs der Stadt um Verständnis zu werben, haben wir vor etlichen Jahren die Aufwandsentschädigungen für Ratsmitglieder gekürzt.

Nach 15 Jahren Ratstätigkeit erhält jedes Ratsmitglied den Ehrenring der Stadt Hildesheim. Ich habe ihn nicht angenommen, um Geld zu sparen, denn derartige Symbole und Titel wie Ehrenortsbürgermeister sind mir fremd.

Europäische Kulturhauptstadt

Namhafte Hildesheimer engagieren sich für dieses Projekt.

Das ist aller Ehren wert - für mich ist es einige Nummern zu groß!

 

Unser Fokus muss auf lokalen Problemen liegen:

Integration, lokale Kulturszene und Erhalt des Hildesheimer Weges:

 

Hildesheim als Großstadt und gleichzeitig liebenswerte Provinz

 

Mons in Belgien als gegenwärtige Kulturhauptstadt hat 5 neue Museen gebaut.

Hildesheim kann ein Museum nicht angemessen finanzieren.

Die Kosten für eine Bewerbung sind m.E. nicht aufzubringen.

Die Durchführung ist auch mit massiver Unterstützung nicht möglich.

Um ein Beispiel aus der Presse zu nennen:

 

Indes rechnet Bewerber Münster im Erfolgsfall mit einem Etat von 50 Millionen Euro für das Kulturjahr - davon 20 Millionen als Eigenanteil der Stadt.

 

Sollen wir dafür den Zuschuss an die Kufa kürzen?